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Radi (Rettich)
Raphanus
unser bayerischer "Radi"
g'sund:
- das Wurzelgemüse verdankt seine Schärfe drei reichlich enthaltenen Senfölen, die nachweislich eine heilsame Wirkung auf Leber, Galle und Verdauung haben
- Rettich galt außerdem schon vor Jahrhunderten als wirksam bei Gicht, Rheuma und sogar Husten und Heiserkeit
- weitere Pluspunkte der scharfen Wurzel sind ein erfreulich niedriger Fett- und Kaloriengehalt, die Rettich zu einer ausgesprochen schlanken Knabberei machen
- mit 29 mg pro 100 g gehört Rettich zwar nicht gerade zu den Spitzenlieferanten für Vitamin C; trotzdem trägt eine Portion von 200 g immerhin mehr als die Hälfte zu unserem Tagesbedarf bei
g'schmackig:
- In Bayern kennen wir unseren Radi in hauchdünne Scheiben (oder besser noch spiralförmig) aufgeschnitten - dazu noch eine Maß Bier und eine resche Brezn - aus dem Biergarten
- traditionell isst man Rettich vor allem roh, denn nur so kommt sein Aroma richtig zur Geltung (beim Kochen verliert Rettich fast seine gesamte Schärfe)
- wenn Sie es trotzdem mal ausprobieren möchten: knapp gedünstetes Rettichgemüse schmeckt gut als Beilage zu kurz gebratenem Fleisch, zu Fisch oder zu Kartoffeln
- Ansonsten kann man den „Radi“ einfach so knabbern oder ihn in Scheiben beziehungsweise geraspelt mit Essig und Öl als Salat anmachen. Fein geraspelt unter Quark gerührt schmeckt er auch super auf Brot oder zu Pellkartoffeln
- Die scharfe Wurzel kann aber auch ganz anders als treu-deutsch, zum Beispiel asiatisch.
- Tipp: probieren Sie Rettich doch mal in Form von scharfen Rettichröllchen oder in einem raffinierten japanischen Nudelsalat!